Liebes Expertenteam,
ich (47 Jahre / 72kg bei 170cm) hatte Ende November letzten Jahres eine Coronainfektion. Der Hormonspiegel war Anfang November noch gemessen worden und im Normbereich. Nun hatte ich im Dezember und Januar immer wieder mit Missempfindungen, hohen Blutdruckentgleisungen, Schlafstörungen und Panikattaken zu tun. Ich hatte Progestogel wegen meiner PMS Brustschmerzen und habe begonnen mir auf Verdacht das Gel auf den Arm zu cremen. Mir ging es damit sofort besser. Meine FA hat dann nochmal Hormonspiegel in der ersten zyklusphase gemessen (Östr 40/ Prog 0.2), da er in der zweiten Phase ok war (Östr 100/ Prog 7.0). Meine FA meinte nun ich sei in einer Östrogendominanzphase, die oft zu Beginn der Wechseljahre entsteht. Sie hat mir Utrogest 200 verschrieben, das habe ich aber nicht vertragen - auch mit dem 100er Kapseln bin ich nachts aus dem Traum mit Herzrasen aufgewacht. Nun schmier ich wieder die Salbe. Durch Corona hatte ich eine leichte KniekehlenThrombose, die nach 2 Wochen Heparin spritzen komplett aufgelöst war (Meine Venenspezialistin meinte auch das war vermutlich keine wirkliche Thrombose) auf dem Progestrogel Beipackzettel steht alerdings, dass man das nicht nehmen soll wenn man eine Thrombose hatte. FA sagt das sei bei dem bio-identischen Progesteron unbedenklich - korrekt? Zudem bin ich nun am schwanken, ob ich tatsächlich Hormone nehmen soll, da Kardiologe und Gastroentrologe eher auf Post Covid Symptome setzen. Wie kann ich das herausfinden? Progesteron senkt ja den Blutdruck und macht schläfrig - hilft mir also auf jeden Fall zumindest als Creme bei meinen Symptomen. Kann Corona die Wechseljahre beschleunigen? Die Hormondrüsen kann das Virus ja auch befallen, nur wie findet man das heraus? Danke für Ihren Rat.