Guten Tag Herr Professor Bohnet, vielen Dank für Ihre Zeit, hier Fragen zu beantworten!
Ich (53 Jahre, 60 kg, 173 cm) bin höchstwahrscheinlich postmeno (letzte "richtige" Periode im April 23, danach evtl eine Mini-Schmierblutung im Dez 23, seitdem nichts mehr).Ansonsten gesund, sportlich, keine bekannten Erkrankungen, keine Medikamente.
Seit Anfang 24 nahmen die WJ-Beschwerden massiv zu, so dass ich mich jetzt für eine HET entschieden habe. Mein FA hat einen Hormontest gemacht, leider habe ich mir die Werte nicht gemerkt. Seine Empfehlung war (zunächst) eine zyklische Kombinationstherapie über 28 Tage, nach einem weiteren Termin in ca 3-4 Monaten wird er erneut eine Empfehlung aussprechen, wie es weiter geht.
Soweit verstanden, habe ich wie von ihm empfohlen mit 1 Hub Gynokadin begonnen (er sagte 1 oder auch bis zu 2 Hub, ich soll herumprobieren) und dann 12 bis 14 Tage Utrogest 100 zu mir nehmen (auch hier soll ich herumprobieren, ob oral oder vaginal). Sie empfehlen es hier oft anders herum, zuerst P und dann Ö, ich habe es aber exakt nach der Empfehlung meines FA gemacht.
Ich bin jetzt am 13. Tag Gynokadin (bisher 1 Hub, abends), vertrage es soweit gut, Hitzewallungen sind deutlich weniger geworden. Morgen müsste ich die erste Utrogest nehmen, wenn ich von einem 28-Tage-Zyklus und 14 Einnahmen ausgehe.
Wie ist die Einnahmeempfehlung "12 bis 14 Tage" zu verstehen? Wann weiß ich, ob 12 Tage oder eher 14 Tage korrekt ist? Nach 12 Tagen hätte ich nur einen 26-Tage-Zyklus, ist das unerheblich? Oder sollte ein 28-Tage-Zyklus möglichst eingehalten werden? Sind zwei Tage mehr oder weniger wirklich "wichtig"?
Muss ich mich zwingend auf eine Blutung einrichten? Beim FA habe ich es so verstanden, dass es evtl. eine Blutung geben kann … wenn ich keine Blutung bekomme, ist das doch besser, oder irre ich mich da?
Vielen Dank für eine Antwort!
Schöne Grüße