Hallo, ich bin 51 Jahre alt und habe mit 38 die letzte Blutung gehabt. Grund dafür war unter anderem evtl. auch meine Hashimoto-Erkrankung, die damals noch unbekannt war. Ich habe damals dann lafemme bekommenn und meine Migräne hat sich so schlimm verschlechtert, dass ich es wieder abgesetzt habe. Ich habe dann fast 10 Jahr lang bis dieses Jahr mit der Progesteroncreme nach Dr. Lee eigentlich ganz gut gelebt. Trotz der Creme habe ich schon lange Probleme mit Scheidentrockenheit, Müdigkeit, und fehlender Libido. Anfang des Jahres habe ich auf Anraten meines Hausarztes die Progesteroncreme abgesetzt. Seit dem merke ich drastisch wie ich abbaue. Bin viel müde, ständig Kopfschmerzen, keine Lust zu nichts und traurig dazu. Jetzt war ich diese Woche bei meinem Frauenarzt und er hat mir Angeliq verschrieben. Das wollte er schon lange, aber ich hab es immer abgelehnt - eben wegen der Migräne. Die war vor zwölf Jahren unter der lafemme so schlimm, dass ich schon mit dem Verdacht auf MS beim Neurologen war. Soweit möchte ich nie mehr komme. Jetzt bin ich ratlos. Mein Frauenarzt möchte mir die Progesteroncreme nicht verschreiben (bisher hat das mein Schildrüsenarzt gemacht), weil ich noch eine Gebärmutter habe und das sei dann schlecht. Ich soll mir einen Ruck geben und die Angeliq nehmen, dann würde ich mich 10 Jahre jünger fühlen etc. Was meinen Sie?
Angeliq bei Migräne
Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage
Antwort
Ach ja, ich nehme 100 L-Hyrox am Tag für die Schilddrüse - vielleicht wichtig :-).
Antwort von Experte-Bohnet
Wenn Sie LF nicht vertragen haben, dürfte AQ keine Alternative sein! Warum wenden Sie nicht etwas Östrogen Gel vor dem Schlafengehen an und nehmen zum Abendbrot eine Prog-Kaps. Eine solche Therapie hat sich schon seit Jahrzehnten bewährt.
Gegen die Scheidentrockenheit können Sie Östriol Creme oder Zäpf. awenden!
Kommentar
Gut, dann habe ich das richtige Bauchgefühl gehabt. Das mit dem Gel und den Progesteron Kapseln werde ich ansprechen. Meinen Sie da Utrogest? Ich bin Anfang Dezember wieder bei meinem Gyn. Ich hoffe er geht drauf ein.Dankeschön!
Antwort
Ja meine Antikörper waren erhöht, das hat sich aber unter der Therapie wieder gegeben. Ich bin inzwischen recht gut eingestellt. Zeitenweise haben meine Werte stark geschwankt und ich musste Dosis anpassen, aber so die letzten zwei Jahre ist alles recht schön konstant geblieben.