Sehr geehrter Experte,
nach meinem Gyn Besuch gestern bin ich sehr verunsichter und erhoffe durch Ihren Rat mehr Klarheit zu erlangen.
Ich bin 60 Jahre alt und habe mit 55 J mit der HET in Tablettenform (habe leider den Namen vergessen) begonnen. Nachdem ich mich immer wieder mit der Frage ob ich mich hier, einer nicht abschätzbaren Gefahr für meine Gesundheit aussetze, empfahl mein Gyn mir vor 2 Jahre auf das Pflaster Fem 7 Cont umzusteigen (ich habe noch die Gebärmutter)
Das Umsteigen auf ein Pflaster empfand ich schon als Fortschritt in Richtung...weniger und evtl. dann gar keine HET mehr.
Sein ca 3 Monaten habe ich ab und an Schmierblutungen,weshalb ich gestern bei meinem Gyn war. Nach einer Ultraschalluntersuchung teilte dieser mir mit, das sich die Schleimhaut verdickt hätte und ich 3 Möglichkeiten hätte. Absetzen - oder später eine evtl. Ausschabung mit Vollnarkose oder ein wechseln wieder auf eine Tablette.
Er meinte das der Aufbau der Schleimhaut in der Gebärmutter darauf zurück zu führen sei, das ich das Pflaster nicht so gut vertragen bzw. nicht direkt ersetzt hätte....Ehrlich gesagt habe ich das Pflaster schon einmal 2 Tage später wieder ersetzt, weil ich dachte der Körper hat unter den Wechseljahren ja auch Hormonschwankungen, das war wohl ein falscher Gedanke.
Meine Frage jetzt, was passiert mit der Gebärmutterschleimhaut unter der HET. Wenn ich das Pflaster jetzt absetze, bildet sie sich zurück ? Riskire ich damit eine erhöhte Krebsgefahr ?
Ist es richtig, das ich mit der Einnahme von Hormonen die Wechseljahre nur hinausschiebe und sie mich dann genauso treffen als hätte ich nie etwas genommen ? (Aussage meines Gyn)
Habe ich es richtig verstanden das ein Pflaster den Körper weniger belastet als Tabletten die durch die Leber/Galle usw. gehen ?
Ich möchte eigentlich durch absetzen des Pflasters herausfinden ob mein Körpfer Hormone überhaupt noch braucht, wie kann ich das "sanft" machen ? Was passiert danach mit der Schleimhaut in meiner Gebärmutter ?
Sollte ich es nicht aushalten, Aufgrund von neu aufflammenden Beschwerden, kann ich einfach wieder damit fortfahren ?
Sorry, ich bin wirklich ziemlich durch einander und in der Sprechstunde ist einfach nicht genug Zeit diese Fragen alle zu stellen bzw. sie fallen mir erst nachher ein.
Danke für Ihre Antwort, ich bin sehr gespannt
viele Grüße
Ursula