Lieber Herr Prof. Bohnet,
ich lese immer wieder von Hirsutismus und habe nun eine Frage: ab wann spricht man von Hirsutismus? Ich (34 J.) befürchte nämlich, dass dies bei mir zutreffen könnte und frage mich jetzt, ob dies durch Hormone verursacht sein könnte und was man dagegen tun kann?
Ich leide ohnehin seit meiner Jugend an leichtem Haarwuchs an Stellen, wo er meiner Meinung nach nicht hingehört: Schienbeine und Waden (starker Haarwuchs), Innenseite der Oberschenkel (mittelmäßiger Haarwuchs), Brustwarzen, Kinn/Hals (vereinzelte Haare, die ich immer zupfe), Oberlippe (sehr leichter Haarwuchs, kaum zu sehen). Ich entferne all diese sehr störenden Haare regelmäßig. In letzter Zeit habe ich jedoch das Gefühl, dass es mehr werden!!
Kann man dagegen etwas unternehmen oder muss ich das als gegeben hinnehmen? Die Frauen in meiner Familie (Mutter, Oma, Tanten) hatten alle leichten Haarwuchs im Gesicht (Kinn, Hals) und teilweise auch an den INnenseiten der Oberschenkel, insofern wäre Vererbung möglich? Ich möchte jedenfalls nicht, dass der Haarwuchs noch schlimmer wird!! Was kann ich denn tun? Kann ich mit Ernährungsumstellung eine Besserung erreichen?
lg Sandrine
Ab wann Hirsutismus?
Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage
Antwort
Hallo Sandrine, jetzt mach Dich nicht verrückt. Wenn man erhöhte männliche Werte hat, ist man doch nicht direkt ein Mann. Vieles deutet halt auf eine Hormonstörung hin, die man mit Medikamenten in den Griff bekommen kann. Wenn Du von einem FA. nicht ernst genommen wirst, dann muss Du Dir einen neuen, am besten einen Endo Erfahrenen aussuchen. Sicherlich können Dir Krankenhäuser Addressen geben. Gib doch pCOS unter google ein. Vielleicht ist das schon mal ein Ansatzpunkt.
Antwort von Experte-Bohnet
Also machen Sie sich nicht verrückt! Lassen Sie in aller Ruhe das durch den Spezialisten abklären.