Lieber Prof. Bohnet,
ich bin 51, 173 cm, 58 kg, sportlich, schlank. Nachdem ich mich 2 Jahre mit Wechseljahrsbeschwerden geplagt habe, die übrigens angefangen haben, als vor 3 Jahren die Kupferspirale entfernt wurde, da wurden Eierstöcke und Gebärmutter von heute auf morgen "faul" (ja, ich dachte, das mit den Wechseljahren geht auch so mit allem möglichen Pflanzkram) Also hatte ich ein Einsehen, weil das Bett nachts klitschnass war und ich im Prinzip 2 Jahre nicht geschlafen habe. Außerdem habe ich mich gefühlt, wie ein kastrierter Kater.
Mein FA gab mir vor 2 Monaten femoston conti 1/5 mg allerdings ging das durch wie Wasser. Daraufhin habe ich die doppelte Dosis genommen und vertrage es bis jetzt wirklich gut (keine Kopfschmerzen, keine Gewichtszunahme, kein Spannungsgefühl in den Brüsten) und ich habe keinerlei Schweißausbrüche mehr und kann super schlafen. Ein völlig anderes Lebensgefühl!
Allerdings habe ich gehört, dass es wissenschaftliche Studien gibt, dass eine Aufnahme über die Haut deutlich besser ist und das Brustkrebsrisiko schmälert. Außerdem höre ich immer wieder von natürlichem Progesteron aus der Yamswurzel und Organ-Trockenpräparaten. Also von einer naturidentischen Hormontherapie.
Daher meine Frage: Ist femoston conit 2/10 mg ok oder zu hoch dosiert? Und wäre ein Umstieg auf Cremes/Gels besser? Was sagen Sie zu natürlichem Progesteron? Und abschließend eine generelle Frage: Wie lange soll man überhaupt Hormonersatz nehmen?
Ganz lieben Dank im voraus für die Antworten und bleiben Sie gesund
LG Simone