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Welche Pille bei Östrogenmangel?

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

07.04.2008 | 06:04 Uhr

Sehr geehrter Herr Dr.Bohnet!

Ich habe Hashimoto und laut Symptomen und Befinden auch einen Östrogenmangel. Welche Pille würden Sie mir empfehlen? Mit einem hohen Östrogengehalt und niedrigem Gestagengehalt?
Oder ist das egal?
Hatte mal ein 2-Phasen- Präparat, da ging es mir in der 2.ZH nicht so gut…

Liebe Grüße von Kathrin

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14.04.2008, 15:15 Uhr
Antwort

Ist man bei Einnahme der Pille immer unter Östradioldominanz?
Wenn ja, kann man dann davon ausgehen, dass man, wenn es einem trotz Pilleneinnahme nicht gut geht, keinen Östradiolmangel haben kann??

Experte-Bohnet
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14.04.2008, 18:18 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Nein! Eher liegt eine Gestagendmoninanz vor; das ist so gewollt, damit die Samenzellen nicht durch den Gebärmutterhalsschleim kommen. Dieser wird zäh durch Gestagene. So funktioniert auch die sog. Minipille.

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15.04.2008, 12:51 Uhr
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Ist das bei jeder Pille der Fall?
Was halten Sie in meinem Fall von der Cerazette??
Bei Gestagenmangel könnte sie von Vorteil sein, aber nicht bei Östradiolmangel, oder?

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15.04.2008, 12:55 Uhr
Antwort

Datum der AGS-Diagnose: 16.08.2007
Datum der Hashi-Diagn. : 06.01.2008

Meine erste Periode bekam ich mit 11 Jahren. Das Gefühl war damals cshon komisch- Bauchweh, Übelkeit, Traurigkeit, Kälte, depressive Verstimmung und, was merkwürdig war: meine Brüste wurden auf einmal kleiner!!
Die Regel kam unregelmäßig, ca.mal nach 30 Tagen, mal nach 35 Tagen u.s.w. Nach der Erkrankung am Pfeifferschen Drüsenfieber blieb meine Regel 4 Monate lang aus, sodass ich Tabletten bekam.
Die Blutungsdauer war bisher immer 6 Tage (2. Tag am stärksten). Vor der Regel war ich immer sehr traurig, warum weiß ich nicht.
Mit 16 nahm ich zum ersten mal die Pille. (?Valette?). Habe stark zugenommen und nach 1 Jahr bekam ich in der Zyklusmitte Zwischenblutungen?Pickel waren auch immer sehr stark-bis zu den Oberarmen- aber auch mit Pille waren sie manchmal noch stark
Eine stärkere Pille wurde verabreicht (Neo-Eunomin).Es folgten: Atemnot, Schwäche etc. (stärker als vorher).
Auch Bauchkrämpfe, Gelenkschmerzen ?,in der 2.ZH auch Herzrasen- und Herzstolpern.
Nach dem GV (Orgasmus) waren viele Beschwerden schlimmer ? manchmal habe ich direkt danach geweint, aber ohne vorliegenden Grund. Hinzu kamen Angstzustände- bis ich auch in der Pillenpause Beschwerden bekam. Habe sie dann abgesetzt- es wurde noch schlimmer.
Daher habe ich die Pille dann nach 3Monaten wieder genommen.
Die Beschwerden habe ich, seitdem ich 11 war; aber nie so stark wie jetzt.
Ich erinnere mich an ein Ereignis, als ich mit 12 Jahren meine Periode hatte (ganz stark) und einfach (weil die Bauchkrämpfe so stark waren) im Hausflur liegen geblieben bin.
Beschwerden ohne Pille:
Ab dem 6.ZT ca. Kopfschmerzen, Unruhe, Appetitlosigkeit, (am 5.ZT hatte ich sogar manchmal Verlangen nach GV, sonst fast nie!!).
Dann am 10.- 14.ZT ganz starke Beschwerden, wie Atemnot, Herzrasen, Schwäche, alles ist mir dann zu viel, Kälte, niedriger BD, Tinnitus?
Vor der Periode (2Tage vorher) waren die Beschwerden schon 2mal so schlimm, dass ich in die Notaufnahme musste. Immer war 2 Tage danach die Regel da und meine Beschwerden nicht mehr so stark.
Momentan ist mein Menstruationsblut eher braun und schwach. Ich weiß nicht, woran es liegt.

Hier noch die Links von meinen Temperaturkurven vom Sommer 2007:

http://www.urbia.de/services/zykluskalender/view?sheet_id=200665&user_id=718616

http://www.urbia.de/services/zykluskalender/view?sheet_id=205393&user_id=718616

http://www.urbia.de/services/zykluskalender/view?sheet_id=209960&user_id=718616