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WJ-Beschwerden

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

15.11.2022 | 11:04 Uhr

Hallo, Herr Pfrof. Dr. Bohnet !

Bin 58 Jahre alt, 1.66 m groß, 88 kg, seit ca. 20 Jahren keine Gebärmutter mehr und habe zahlreiche WJ-Beschwerden: Schwitzen, Frieren, Ein-u. Durchschlafprobleme, Gedanken kreisen, Müde, Angstattacken (nachts), Übelkeit ohne Erbrechen am Morgen, Schwindel und Gereiztheit.

Hormonspiegel beim FA ok.

Mir wurde vor 1 Woche Gyokadin Gel verschrieben.

Habe mit einem Hub abends angefangen.

Seit Samstag nehme ich abends 2 Hübe.

Ist das ok so ?

Wann kann ich mit einer Verbesserung meiner Beschwerden rechnen ?

Bin ich zu ungeduldig !

Ist die HET überhaupt für mich geeignet ?

Bin so voller Zweifel !

DANKE & LG

Susanne

 

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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15.11.2022, 15:13 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Wenn ich Sie richtig verstehe, wenden Sie zum ersten Mal Hormone an!? Üblicherweise kommen die WJ-Beschwerden meist schon vor 50! Insofern dürften Ihre Beschwerden kaum mehr vollends auf WJ zurückzuführen sein. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße dürften Sie ein metabolisches Syndrom bzw. eine (Vorstufe der) Zuckerkrankheit entwickelt haben, welche ähnliche Symptome wie die WJ macht.- In jedem Falle halte ich 2 Hübe für zu viel! Viel hilft nich viel! Sie sind aufgrund des Alters und des Übergewichts statistisch stark Thrombose gefährdet.

Stellen Sie sich bei einem Diabetologen vor; er kann auch entscheiden, ob Sie z.B. wöchentlich Semaglutid spritzen sollen, was eine deutliche Gewichtsabnahme begünstigit.

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15.11.2022, 16:13 Uhr
Antwort

Vielen Dank für die Antwort !

Ja, ich wende zum ersten Mal Hormone an !

Einige WJ-Beschwerden habe ich schon jahrelang, aber nun ist es "schleichend" so schlimm gewoden, dass ich es nicht mehr aushalten kann.

Habe auch schon ca. 10 kg abgenommen !

Meine Blutzucker-Werte sind lt. Hausarzt ok !

Mit Thrombose habe ich auch keine Probleme, da ich mich viel bewege - beruflich - wie privet !

 

Also creme ich ab sofort nur noch einen Hub abends ?

Und hoffe, dass es mir bald besser geht !

 

Wann kann ich denn mit ersten Verbesserungen rechnen ?

 

DANKE & LG

Experte-Bohnet
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16.11.2022, 01:03 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Offensichtlich befürworten Ihre Ärzte, dass Sie Ö anwenden. Es gilt der Grundsatz, soviel wie nötig.

Die Blutzuckerwerte können i.O. sein; dennoch kann eine metabolisches Syndrom bestehen! Letztlich ist es alleine Ihre Entscheidung, wie Sie weiter verfahren wollen. Alles Gute!

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16.11.2022, 12:11 Uhr
Antwort

Danke für die Antwort !

Das Östrogen senkt ja auch das Diabetes-Risiko.