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Vorzeitige Wechseljahre

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

18.11.2020 | 18:34 Uhr

ich bin 43 Jahre und habe im Februar meine letzte Periode gehabt.
Ich ernähre mich vegan und bewege mich regelmäßig.

Seit ca 2 Jahren hat sich die Menopause durch stärkere Blutungen, Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen angekündigt.
Vor zwei Jahren habe ich mit dem Rauchen aufgehört, davor hatte ich jahrelang sporadisch phasenweise geraucht. Ich habe seit der Abstinenz über 10 Kilo zugenommen.
Ich gehe alle 6 Monate zum Arzt ins lasse mich untersuchen.
Meine Mutter ist im Alter von 60 Jahren an Gebärmutterkrebs gestorben.

Vor ca 2 Jahren hat mein Frauenarzt eine Blutuntersuchung durchgeführt und mir mitgeteilt, dass mein Hormonspiegel zeigt, dass in ca 2 Jahren meine Periode ausbleiben wird. Das scheint sich nunmehr zu bestätigen.
Anfänglich half mir ein Vitamin B Präparat gegen Stimmungsschwankungen. Später wendete ich verschiedene (PMS)-Kuren an, welche alle „Speicher“ in meinem Körper wieder auffüllen sollten. Die halfen gut.
Schon seit einem Jahr legt mir mein Arzt nahe, dringend eine Hormonersatztherapie mit Lenzetto (Estradiol) und Famenita (Progesteron) durchzuführen.
Ich habe mir die Präparate besorgt, sie lagen jedoch
fast ein Jahr unangetastet im Schrank, weil ich ein kein gutes Gefühl hatte und die Präparate einfach nicht nehmen konnte. Warum?
Ich habe mich mit 34 Jahren bei der Geburt meines zweiten Kindes sterilisieren lassen, damit ich keine Pille oder andere Medikamente einnehmen muss.
Des Weiteren hatte ich mit 24 Jahren eine starke Hirnblutung, wobei hier die Ursache nicht gefunden werden konnte.
Sind die Präparate überhaupt für eine Langzeittherapie ausgelegt?
Sind das bioidentische Hormone?

Ich befand mich fast drei Jahre im Scheidungsprozess, welcher mir psychisch viel abverlangt hat.
Ferner habe ich einen FSH-Test in der letzten Woche gemacht, welcher klar angezeigt hat, dass ich laut Ergebnis nicht in den Wechseljahren bin.
Mein Arzt rät mir jedoch aufgrund des Risikos von Osteoporose, Herz-Kreislauferkrankungen etc dringend zu einer Hormontherapie und sagt, dass ich jetzt „mitten drin“ bin.

Ich bin verunsichert, verzweifelt und weiß nicht, was ich tun soll. Im Internet wird hauptsächlich nur das Thema Wechseljahre allgemein aufgegriffen. Hier fühle ich mich nicht verstanden, da ich erst 43 Jahre alt bin.
Das Thema beschäftigt mich stark und ich weiß einfach nicht weiter.
Aufgrund des Krebsrisikos etc habe ich bedenken. Was tun?

Ich hoffe auf Hilfe.
Vielen Dank,

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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18.11.2020, 20:58 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Leider ist Ihr Text (einkopiert von einem anderen Forum?) nicht ganz vollständig. Aber ich denke, ich hab die Kernpunkte erfasst.

Wenn ich es richtig sehe, so ist durch eine Hormondiagnostik nicht belegt, ob Ihre Eierstöcke bereits erloschen sind!? Dies könnte man durch die Messung von FSH, LH, Östradiol, AMH erkennen!

Aufgrund der Tatsache, dass Sie eine Hirmblutung hatten, mag in eine gewisse Kontraindikation für die Anwendung von Ö vorliegen. Dies kann ich aus der Ferne nicht einschätzen!

In jedem Falle könnten Sie das körpereigene Progesteron, was in bio-identischer Form als Kapseln vorliegt tgl. ca. 1 Std. vor dem zu Bett gehen einnehmen.

Vit D, Knochendichte?