Sehr geehrter Herr Dr. Bohnet,
bin 54, 94kg, keine Gebährmutter seit 5 Jahren, HET seit 6 Jahren. Nach Wechsel von Gynokadin zu Lenzetto haben sich anfänglich meine Beschwerden verbessert. Allerdings sind die nächtlichen Schweißschübe in Verbindung mit Schlafunterbrechung nicht weg zu kriegen.
Aktuell nehme ich (schon seit über 1 Jahr) morgens und abends je einen Sprühstoß. Jedoch bleibt das nächtliche Aufwachen mit "danach" eintretendem Schwitzen nicht aus. Auch eine Erhöhung auf je 2 Sprühstöße hat hier keine Veränderung gebracht.
Zu Beginn meiner HET bin ich nachts immer nassgeschwitzt aufgewacht. Jetzt ist es so, dass ich nachts aufwache, und das Schwitzen erst nach ca. 1 min. einsetzt. Meine Frage: ist es möglich, dass diese Form des unruhigen Schlafs, dieses Schwitzen, gar nichts mit den Wechseljahren zu tun hat, weil mir das Spray nicht hilft?
Ich hatte einen Versuch gestartet, ohne Spray auszukommen, um herauszufinden, ob es auch ohne geht. Allerdings waren dann die Beschwerden tagsüber wieder unerträglich. Der Zustand nachts bliebt unverändert. Somit nehme ich wieder das Spray 1 mal abends und 1 mal morgens und versuche, mit dem Schlafproblem "zu leben", wenn man das noch Leben nennen darf
Schilddrüse wird bei mir jährlich gecheckt, ich nehme 5mg Jod. Meine Werte lagen beim letzten Blutbild bei: Follikelstim. Hormon 57,86, Oestradiol 60, Dehydroepiandrosteron 93,39.
Was halten Sie von DHEA Kapseln?
Ich bin dankbar über jeden Rat, den ich bekommen kann. Mittlerweile hab ich schon das Gefühl, dass mich der fehlende Schlaf depressiv werden lässt.
Beste Grüße Judi