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Medikamentöse Therapie bei PCOS

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

06.06.2021 | 18:52 Uhr

Guten Abend, ich bin 28 und vor ein paar Wochen mit PCOS diagnostiziert worden. Zur Zeit habe ich keinen Partner und keinen akuten Kinderwunsch (Aber in der Zukunft schon). Ich habe aufgrund meiner Zyklusstörungen und vermehrter Behaarung zwei Jahre lang die Pille Maxim genommen, womit meine behaarung auch deutlich besser war, jedoch nicht mein Haarausfall. Habe dann einen Pillenwechsel auf die Chariva vorgenommen und diesen gar nicht vertragen und nach 4 Wochen abgesetzt (hatte verschiedene Nebenwirkungen und Probleme nach absetzen und jetzt natürlich Angst vor der Pille). Nun bin ich 9 Monate ohne Pille und mein Haarausfall und die Behaarung (v.a. im Gesicht) hat mich natürlich direkt eingeholt und wird immer schlimmer. Meine Seele leidet und meine FrauenÄrztin schlägt die Einnahme der Pille Belara vor. Mittlerweile bin ich auch fast soweit, dass ich sie wieder nehme, aber ein letzter Funken Hoffnung bleibt irgendwo. Kann man statt der Pille noch andere Medikamente einnehmen, die helfen könnten? Spironalacton oder monopräparate wie androcur? Viele Betroffene reden auch von naturheilkundlichen mitteln wie Nana-Minze, DIM, Sägepalmenextrakt oder/und Inositol. Wie stehen Sie dazu? 

ich wiege 85 Kilo und bin 1,70 groß, aber derzeit wieder am Abnehmen (vor PillenEinnahme hab ich 30 Kilo abgenommen, wovon 8 jetzt wieder drauf sind)

Habe noch eine Schilddrüsenunterfunktion, die aber gut eingestellt ist. 
Vielen lieben Dank für Ihre Antwort :-) 

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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16.06.2021, 07:11 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Progesteron können Sie durchaus zyklisch einnehmen; Sie sehen ja dann, ob die Menstruation regelmäßig erhalten bleiben.

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22.06.2021, 19:35 Uhr
Antwort

Vielen Dank Dr. Bohnet. Ich habe die Belara abgesetzt wegen Augenmigräne. Werde es nun mit der Slinda versuchen und hoffe, dass ich sie vertrage. Vielmehr gibt es ja kaum. 

Alles Gute :-)

Experte-Bohnet
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23.06.2021, 07:28 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Ja, in jedem Falle ist das ein Versuch wert! Viel Glück!

Experte-Bohnet
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27.07.2021, 07:35 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Progesteron wird auch als körpereigenes Anti-Androgen bezeichnet, aber ...

Das Drosperinon hat eine leichte a-a Wirkung, aber es unterdrückt ja auch die Produktion von A!

Bei Haarausfall sprechen wir immer von mehreren Wochen, genauer bis 3 Monate!