Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Bohnet,
ich bin 2016 an einem hochmaligen NHL erkrankt (damals 43 J.) nach Chemo/Strahlentherapie kein geregelter Zyklus bzw. Neustart. Seit 2017 in kompletter Remission. Auf Grund Hitzewallungen/Schlafstörungen danach seit 08/2017 HET mit 1 Hub Gynokadin und bisher 200 mg. Utrogest zusätzlich in Woche 3 und 4. Bei Einnahme Utrogest leichte Blutung. Damit fühlte ich mich bislang gut. Im Sommer hatte ich mal wieder nachts Schlafstörungen/Wallungen/akt. nur der Schlaf, der individuell ist.
Blutwerte Juli:
Östradiol: 50,2 pg/ml
FSH 75,6 mlU
LH 20,7 mlU
Progesteron 4,0
Vit D 25,5
SHBG 24,0 nmol
TSH 2,79
freies T 3 2,5
freies T 4 0,99
Anti-TPO-Ak 1265 U
Größe 1,75 Gewicht 78 Blutdruck 110/60, noch nie Knochendichte gemessen. Jetzt hat die Frauenärztin gestern ein Myom in der Gebärmutter diagnostiziert, welches letztes Jahr bei der Vorsorge nicht da war. Sie meinte, das ist völlig ungefährlich/unbedenklich. Auf Grund meiner Vorgeschichte habe ich natürlich eine sensible Körperwahrnehmung und frage mich, ob es unter der HET zu einer Bildung von Myomen kommen kann. Bislang dachte ich, die kommen nur im gebährfähigen Alter? Können sich welche unter HET bilden? Auf Grund der Schlafstörungen soll ich die durchgängige Einnahme von Gynokadin 1 x morgens und 200 mg Utrogest oral abends wechseln.
Sehen Sie den Versuch auch als ok an und wie ist das mit den Myomen? Kommen diese innerhalb eines Jahres? 09/2021 hatte ich im Rahmen der Abschlußuntersuchungen CT Thorax, Bauch und Abdomen inkl. Kontrastmittel o. B. Hätte hier der Onkologe etwas malignes festgestellt?
Bin zum WE leicht verunsichert.
Danke und Gruß
Petra