Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Bonert,
ich habe ein paar Fragen zur Einnahme von Progesteron. Ich bin 49 Jahre alt, 1,68m groß und 65KG schwer. Ich habe keine bekannten Vorerkrankungen und keine Kinder. Kinderwunschbehandlung 2011/12.
Seit ca. 1,5 Jahren keine Monatsbluttund mehr. Im letzten Jahr teilweise starke Herzklopfen und Hitzwallungen, Gelenkschmerzen, zeitweise auch Schlafstörunge.
Meine Gynäkologin hat mir Esteva Gel und Utrogest verordnet. Morgens 3 Hub Estreva 0,1 und abends 200mg Utrogest. Da ich an starken Erstickungsängsten leide bekomme ich die Utrogest leider nicht geschluck. Ich habe bei Ihnen gelesen, vaginale Einführung geht auch.
Meine Frage: muss die Indikation bei vaginaler Einnahme angepasst werden? Nimmt der Körper ansonsten zuviel davon auf?
Gibt es ansonsten eine Alternative zur Einnahme von Utroges? Ein anderes Mittel, das besser geschluckt werden kann. Die Utrogest Kapseln lassen sind ja leider nicht klein machen.
Meine Ärztin sagt, die Vaginal Einnahme wäre ein Off-Label-Use und ich dürfte das nicht machen. Ich habe es jetzt erstmal für mich ausprobiert und nach ein paar Tagen bereits keine Gelenkschmerzen mehr.
Vielen Dank
und beste Grüße
Christa